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Wegen dieser Nachspeise ist Japan angefressen

Noch vor dem Gipfeltreffen zwischen Süd- und Nordkorea am Freitag sorgt ausgerechnet die Nachspeise am Menüplan für angespannte Stimmung.

Heute Redaktion
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Die Staatschefs von Nordkorea und Südkorea treffen sich am 27. April zu einem historischen Gipfel. Der südkoreanische Präsident Moon Jae-in und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un sollen im Zuge des mit Spannung erwarteten Treffens natürlich auch angemessen verköstigt werden. Was am Menüplan steht, schmeckt allerdings nicht allen.

Als Dessert soll ein Mango-Mousse serviert werden – samt einer Karte der koreanischen Halbinsel und den Liancourt-Felsen. Jene Inselgruppe befindet sich im Japanischen Meer. Sowohl Japan als auch Südkorea erheben Territorialansprüche auf die Inseln, die bis 1945 von Japan verwaltet wurden. 1953 übernahm diesen Part Südkorea.

Japan reagiert verstimmt

Das Archipel, das auf halben Wege zwischen beiden Staaten liegt, gilt schon lange als Streifall. So werden die Inseln von den Japanern Takeshima genannt, von Südkoreanern Dokdo.

Das südkoreanische Präsidialamt hat ein Foto der Nachspeise veröffentlicht. Japan reagierte sauer und forderte eine Änderung. In dieser Form dürfe das Dessert nicht serviert werden.

Das Verhältnis zwischen Koreanern und Japanern ist seit Jahrzehnten angespannt.

Hier der gesamte Menüplan zum Durchklicken:

(red)