Oberösterreich

Klima-Aktivisten legen Linz lahm – es hagelt Anzeigen

Erneut blockierten Klima-Aktivisten in Linz eine Straße. Laut Polizei war die Demonstration nicht angemeldet. Jetzt hagelt es Anzeigen.

Johannes Rausch
Nächste Klima-Bande vernichtet Holz für Stau-Chaos
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Extinction Rebellion Österreich

Mehrere Protestierende Donnerstagfrüh sorgten in der Linzer Kärntnerstraße – in der Nähe des Hauptbahnhofs – mit einer Straßenblockade für stillstehende Fahrzeuge. Autolenker mussten sich gedulden.

Einige Personen der Gruppe "Extinction Rebellion" sperrten einen Fahrstreifen mit einem sechs Meter hohen Holzgerüst ab (siehe Bildergalerie). "Es waren knapp zehn Leute dabei", sagt eine Polizeisprecherin zu "Heute". Später habe sich die Kundgebung "freiwillig aufgelöst". Im Rahmen der Aktion ketteten sich mehrere Klima-Aktivisten mit Metallrohren fest. 

Beim Linzer Bahnhof kam es am Donnerstag in der Früh zu einem Polizeieinsatz.
Beim Linzer Bahnhof kam es am Donnerstag in der Früh zu einem Polizeieinsatz.
Mike Wolf

"Demo nicht angemeldet"

Nach Polizeiangaben dauerte der Protest von 7.30 bis 8.12 Uhr. Mehrere Streifen seien im Einsatz gewesen. "Die Demonstration war nicht angemeldet. Es gab Straßenbehinderungen, deshalb ist mit Anzeigen zu rechnen", so die Sprecherin.

Mit der Blockade des Fahrstreifens wollten die Klima-Rebellen auf mögliche Staus durch den Bau der geplanten Linzer Autobahn (A26) hinweisen. 

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    Vor dem Linzer Bahnhof kam es am Donnerstag zu Klima-Protesten.
    Vor dem Linzer Bahnhof kam es am Donnerstag zu Klima-Protesten.
    Exticntion Rebellion Österreich

    Wiener diskutiert heftig mit Klimaklebern

    Insgesamt 16 Minuten und 40 Sekunden dauerten die Straßenblockaden der selbsternannten Klimaretter am Mittwochmorgen in Wien an. Betroffen waren die Ringstraße, der Franz Josefs Kai und die Rechte Wienzeile. Einem bekannten Autofahrer platzte am Weg in die Arbeit schließlich der Kragen: Er steig aus seinem Auto und ging zu den Aktivisten, um ihnen seine Meinung zu geigen.

    "Schaut euch das an, was ihr hier vernichtet, ihr habt kein Verständnis für die Menschen die zur Arbeit fahren", so "Fallstaff"-Herausgeber Wolfgang Rosam. Die Demonstranten entgegnetem ihm, sie würden schließlich auch arbeiten und sehr wohl Verständnis haben. "Sie arbeiten nichts!", so Rosam weiter.

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      HANDOUT / AFP / picturedesk.com