Fieser Betrug

Klick auf Link kostet Mann insgesamt 30.000 Euro

In Vorarlberg wurde ein Mann (84) Opfer einer fiesen Betrugsmasche. Eine vermeintliche E-Mail seiner Hausbank kostete ihn knapp 30.000 Euro. 

Newsdesk Heute
Klick auf Link kostet Mann insgesamt 30.000 Euro
Eine vermeintliche E-Mail seiner Hausbank kostete eine Vorarlberger mehrere tausend Euro. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Vergangene Woche erhielt ein 84-jähriger Mann aus dem Vorarlberger Oberland eine E-Mail. Diese sah so aus, als ob sie von seiner Hausbank kommen würde. In Wahrheit war sie von Betrügern täuschend echt gefälscht worden.

Der Mann wurde darin aufgefordert, einem Link zu folgen und seine Zugangsdaten zum Onlinebanking zu aktualisieren. Dieser Link führte jedoch zu einer weiteren gefälschten Seite, die ebenfalls so aussah, als ob sie von seiner Hausbank stammen würde. In der Folge wurde der Oberländer dann von den Betrügern über das Telefon kontaktiert. Dem getäuschten Opfer wurde gesagt, dass eine Fehlbuchung stattgefunden habe. Nun solle die Rückbuchung über die Bankapplikation bestätigt werden.

Das Opfer folgte den Anweisungen, wodurch ihm in insgesamt sechs Überweisungen über 30.000 Euro vom Konto abgebucht wurden.

Unter Phishing (= Wortkombination aus Password und Fishing) versteht man das verdeckte Ausspähen von persönlichen Daten, zumeist über vermeintlich vertrauenswürdige Mails oder Websites. Hierzu werden von der Täterschaft Mails im nachgemachten Design von Bankinstituten oder sonstiger bekannter Firmen (Amazon, PayPal, Microsoft, DHL, usw) an ein potenzielles Opfer übermittelt, wobei zur Eingabe von Account-Daten oder sonstiger persönlicher Daten aufgefordert wird. In Wahrheit übermittelt das Opfer seine Daten jedoch nicht an den vorgespielten seriösen Absender, sondern eben an die Täterschaft.

Schutzmaßnahmen:

  • Auf Phishing-E-Mails nicht reagieren und sofort löschen. Mit diesen E-Mails versuchen die Täter, an persönliche Daten – eben den E-Mail-Account - zu gelangen. Solche Nachrichten können in den angehängten Dateien auch Schadsoftware enthalten.
  • In regelmäßigen Abständen das Passwort wechseln und sichere Passwörter (Informationen dazu im Internet) benutzen.
  • Verwenden von unterschiedlichen Passwörtern in den SOCIAL MEDIA-Accounts und dem zugeordneten E-mail-Konto.

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    Wiener Linien / Manfred Helmer

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein 84-jähriger Mann aus dem Vorarlberger Oberland wurde Opfer von Betrügern, die eine täuschend echt gefälschte E-Mail von seiner Hausbank nutzten, um ihn dazu zu bringen, seine Zugangsdaten zum Onlinebanking auf einer gefälschten Website einzugeben
    • Anschließend wurden ihm über das Telefon weitere Anweisungen gegeben, die zu Überweisungen von insgesamt über 30.000 Euro führten
    red
    Akt.