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Klein Curaçao: Eine Karibik-Insel mit Horrorgeschichte

Die Nachbarinsel des Touristen-Hotspots Curaçao birgt eine Vergangenheit, die selbst Horror-Fans Gänsehaut bereiten dürfte.

Christine Scharfetter
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Ein Schiffsfrack auf der Geisterinsel Klein Curaçao.
Ein Schiffsfrack auf der Geisterinsel Klein Curaçao.
iStock

Mitten im Paradies und nur wenige Kilometer von der beliebten Touristen-Insel Curaçao entfernt liegt die Geisterinsel Klein Curaçao, die eine wahre Horrorgeschichte verbirgt. 

Im 17. und 18. Jahrhundert lud hier die holländische West India Company zahlreiche Sklaven ab, die während der Schiffsüberfahrt von Afrika auf den amerikanischen Kontinent erkrankten. Für die meisten wurde Klein Curaçao die letzte Ruhestätte. Die Ruine des sogenannten Quarantäne-Gebäudes ist noch heute auf der Insel zu finden.

Zusätzlich wurde die südliche Küste der Insel zu einem Schiffs-Friedhof. Zahlreiche Schiffsbrüchige fanden auf dem kleinen Fleckchen Erde in der Karibik den Tod. Die Schiffsfracks und die Überreste eines Leuchtturms zeugen noch heute davon.

Tagesausflug für Touristen

Trotz allem können Touristen von Curaçao aus einen Tagesausflug zu der "Geisterinsel" buchen. Immerhin liegt die 1,7 Quadratkilometer große Insel nur zwei Bootsstunden entfernt. Der Grund: Klein Curaçao ist umgeben von atemberaubenden Korallenriffen und Unterwasserhöhlen, wie News.com berichtet.

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