Der Frau droht Haft

Killer-Hund "Elmo" – nun wird es eng für die Halterin

Im Fall um Hund "Elmo", der im Oktober eine Joggerin totgebissen hat, sind die Ermittlungen fast fertig. Der Hundehalterin droht eine Haftstrafe.

Oberösterreich Heute
Killer-Hund "Elmo" – nun wird es eng für die Halterin
Killerhund "Elmo" ist ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen sind bald abgeschlossen.
Picturedesk, Screenshot/Facebook

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft im Fall "Elmo" sind so gut wie abgeschlossen. In den kommenden Tagen dürften noch die letzten Feinheiten abgeschlossen werden, es wird noch auf einige Formalitäten wie z.B. die schriftliche Ausführung einer Obduktion gewartet. Dann wollen die Behörden auch bekannt geben, was der Hundehalterin (37) konkret vorgeworfen wird. Ermittelt wurde ja wie mehrfach berichtet wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung. Im Gesetz steht dazu: "Wer grob fahrlässig (§ 6 Abs. 3) den Tod eines anderen herbeiführt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen". Es gilt die Unschuldsvermutung.

Zur Erinnerung: Am 2. Oktober in der Früh kam es in Naarn in Oberösterreich zu der tödlichen Attacke. Wie die Halterin bei einer ersten Befragung eine Woche nach dem tödlichen Angriff sagte, war "Elmo" bei dem Vorfall nicht alleine gewesen. Anders als anfänglich vermutet, hatte die Frau nämlich noch zwei weitere American Staffordshire auf dem Gassigang bei sich. Als die Hunde die Joggerin (60) sahen, rissen sie sich los. Alle Hunde sind angeblich angeleint gewesen, zwei hatten einen Beißkorb.

Das Ergebnis eines DNA-Tests zeigte nun, dass Spuren von allen drei Hunden in den Wunden der Verstorbenen gefunden wurden. Die Staatsanwaltschaft sagt, dass damit nicht eindeutig bewiesen ist, dass alle drei Hunde auch tatsächlich zugebissen haben. Die DNA könnte auch anders an die Leiche gelangt sein, etwa durch Speichel oder Haare der anderen Hunde. 

Laut Züchterin vor Vorfall nicht aggressiv

Die zunächst durchgeführte Obduktion hatte auch keine klare Antwort zur Zahl der beteiligten Hunde geben können. Die 60-Jährige war bis zur Unkenntlichkeit zerbissen worden, weshalb eine Identifizierung erst mit Verspätung gelang. Ausweis hatte die Mühlviertlerin auch keinen bei sich gehabt.

Laut der Züchterin soll "Elmo" bis zu dem Vorfall nicht durch aggressives Verhalten in Erscheinung getreten sein. "Er war immer unauffällig, besuchte die Hundeschule und hatte eine Zuchtzulassung", wurde die 37-Jährige zitiert. Sie bedaure das Geschehene zutiefst: "Es gibt keine Erklärung für das, was passiert ist."

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