Landstraßer Hauptstraße

KI zeigt: So könnte Wiens neue Flaniermeile aussehen

Begegnungszone, Aufenthaltszonen und Grünraum – Die Landstraßer Hauptstraße soll bald im großen Stil umgestaltet werden.

Hannah  Maier
KI zeigt: So könnte Wiens neue Flaniermeile aussehen
Begegnungszone, Aufenthaltszonen und Grünraum – So könnte die Landstraßer Hauptstraße nach der bevorstehenden Umgestaltung aussehen.
Vienna Blooming

Seit vielen Jahre steht die Landstraßer Hauptstraße in der Kritik. Politik sowie viele Bezirksbewohner sind sich einig: Hier ist noch Luft nach oben. Vergangenen Sommer fiel somit der Startschuss für den Umgestaltungsprozess der Hauptschlagader im 3. Bezirk.

Im Sinne des Klimas und der Verkehrsberuhigung soll die Einkaufsstraße ein neues Gesicht bekommen. Im Auftrag der Bezirksvorstehung starteten die Gebietsbetreuung Stadterneuerung (GB*) und die Lokale Agenda Landstraße somit eine Bürgerbeteiligung. Landstraßer, Besucher, Arbeitnehmer und die örtlichen Geschäftstreibenden wurden eingebunden.

15.000 Ideen für eine neue Einkaufsstraße

Das Ergebnis: Rund 4.000 Personen beteiligten sich an einer umfassenden Onlineumfrage. Rund 15.000 Ideen wurden eingebracht. Aus diesen wurden 500 realisierbare Wünsche herausgearbeitet. Die Menschen wollen Begrünung und Verkehrsberuhigung für ein attraktives Flanieren und Verweilen sowie mehr Platz zum Radfahren und Zu-Fuß-Gehen.

Große Verfechterin der Umgestaltung sind seit langem die Grünen Landstraße. "Die Landstraßer Hauptstraße hat das Potenzial, die neue Flaniermeile von Wien zu werden, davon bin ich überzeugt. Die Chance für eine echte Umgestaltung, kommt nur einmal in einer Generation vor, und wir müssen sie nutzen", so Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin von den Grünen, Siegrid Widhalm.

Fußgängerzone, Begegnungszone und Bäume

Gemeinsam mit dem Projekt "Vienna Blooming", die mit KI Bilder und Bewegtbilder generieren, haben die Grünen Landstraße nun versucht, die Ergebnisse der Befragung erstmals zu visualisieren. Wie könnte eine neue Landstraßer Hauptstraße demnach aussehen?

Eine Fußgängerzone führt von Wien Mitte bis zum Rochusmarkt und schafft eine Einkaufsstraße ohne Durchzugsverkehr, mehr Platz zum Flanieren, Querungs- und vielfältige Zuliefermöglichkeiten. Am Rochusmarkt könnte es eine Begegnungszone mit einer Allee zum Abkühlen und Verweilen geben, zudem entsiegelte Parkausläufer und Sitzbankerln sowie eine Fahrspur für Bus und Fahrrad.

Aus den Bürgerideen geht hervor: Die Landstraßer Hauptstraße soll verkehrsberuhigt und attraktiver werden.
Aus den Bürgerideen geht hervor: Die Landstraßer Hauptstraße soll verkehrsberuhigt und attraktiver werden.
Denise Auer

Von der Juchgasse bis zur Schlachthausgasse könnte es mehr Platz für Sport, Spiel, Kunst und Kultur im öffentlichen Raum geben. In der Mitte gibt es eine Fahrspur für Bus und PKW und eine Baumallee, die einen sicheren Radweg gewährleistet.

Ein konkreter Plan ist noch in Arbeit

Fix ist allerdings noch nichts. Derzeit wird auf Basis der gesammelten Sichtweisen ein Leitbild in Abstimmung mit dem Bezirk, der Stadt Wien und verschiedenen Magistratsabteilungen erstellt. Es beinhaltet Maßnahmenvorschläge, bezogen auf die unterschiedlichen Abschnitte und Zonen der Landstraßer Hauptstraße.

Im Juni soll das Leitbild dann präsentiert und das Feedback eingearbeitet werden. Ab Juli geht es dann an die Ausarbeitung des Planungsentwurfs. Umgestaltet wird die Landstraßer Hauptstraße somit frühestens ab Sommer 2025.

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    Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Landstraßer Hauptstraße in Wien soll umgestaltet werden, um sie klimafreundlicher und verkehrsberuhigter zu gestalten
    • Nach einer umfassenden Bürgerbeteiligung wurden 15.000 Ideen gesammelt, darunter der Wunsch nach mehr Grünflächen und Platz für Fußgänger und Radfahrer
    • Die Grünen Landstraße präsentierten erste Visualisierungen, die unter anderem eine Fußgängerzone, Begegnungszonen und mehr Raum für Sport und Kultur vorsehen
    • Ein konkreter Plan soll bis Juni 2024 erstellt werden, und die Umgestaltung könnte frühestens ab Sommer 2025 beginnen
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