Technik-Neuheiten

Hyundai fliegt, Sennheiser setzt uns Sportcoach ins Ohr

Noch vor Apple zeigt Sennheiser auf der CES 2024 Sport-Ohrhörer mit Gesundheitssensoren. Hyundai hat gar ein Flugtaxi im Gepäck.

Wolfgang Bartosch
Hyundai fliegt, Sennheiser setzt uns Sportcoach ins Ohr
Hyundai Flugtaxi S-A2
Hyundai

Noch bis 12. Jänner dreht sich in der US-Wüstenmetropole Las Vegas alles um die Technik-Zukunft. KI ist zwar das beherrschende Thema der Consumer Electronics Show (CES), abseits davon gibt’s aber weitere coole, teils etwas schräge Neuheiten. "Heute" hat sich durchs Messe-Programm gearbeitet.

Ohrhörer messen Körpertemperatur und Puls

Ein klarer Renner, weil schon bald auch bei uns verfügbar – der neue Sport-Ohrhörer des Herstellers Sennheiser, der mit Gesundheitssensoren ausgestattet ist. Konkret verbauen die Deutschen einen hochgenauen Pulssensor, zudem können die Momentum Sport die Körpertemperatur erfassen. Letzteres kann etwa vor Überhitzung beim Sport sowie vor Fieber warnen und einen Hinweis auf den aktuellen Stresslevel liefern. Die gewonnenen Messdaten lassen sich mit Fitness-Apps von Fremdanbietern nutzen, etwa mit Apple Health und Garmin Connect.

Zur Basisausstattung zählt aktive Geräuschunterdrückung, die Ohrstöpsel sind nach IP54 schweiß- und wasserabweisend und haben Power für bis zu sechs Stunden. Inklusive Akku im Transport- bzw. Ladecase wird daraus ein Tag. Die Momentum Sport kommen am 9. April in drei Farben (Polar Black, Burned Olive, Metallic Graphite) um 329,99 Euro auf den Markt.

MSI zeigt seinen ersten Gaming-Handheld

Für viel Aufmerksamkeit hat auch der erste Gaming-Handheld des PC-Herstellers MSI gesorgt. Nach ersten durchgesickerten Fotos haben die Taiwanesen die Konsole nun offiziell gemacht. Demnach werken im MSI Claw neueste Intel-Chips, als Betriebssystem kommt Windows 11 Home zum Einsatz. Das sieben Zoll große Display löst mit 1.920 x 1.080 Pixel auf, bei einer Wiedergaberate von 120 Hertz. Ebenfalls integriert: zwei Lautsprecher, USB-C- bzw. Thunderbolt-Port, 16 GB RAM, Fingerprint-Scanner sowie Slots für microSD-Karten und M.2-SSD-Speicher.

Der 675 Gramm schwere Konkurrent zu Steam Deck, ROG Ally, Lenovo Legion Go und Co. soll im April in drei Varianten in den Handel kommen. Für die leistungsstärkste Variante soll MSI laut heise.de um die 800 Euro verlangen. Das Einsteiger-Modell soll für rund 700 Euro den Besitzer wechseln.

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    Die MSI Claw soll im April für 700 Euro aufwärts in den Handel kommen.
    Die MSI Claw soll im April für 700 Euro aufwärts in den Handel kommen.
    MSI

    L’Oréal mit "revolutionärem" Fön

    Wegen seines (laut Eigendefinition) "revolutionäre Profi-Haartrockners" durfte L’Oréal auf der CES sogar die Eröffnungs-Keynote halten, womit heuer erstmals ein Kosmetikunternehmen zum Zug gekommen ist. "Der für alle Haartypen geeignete AirLight Pro nutzt eine Kombination aus Infrarot-Lichttechnologie und Luftstrom, um das Haar mit optimiertem Wärmefluss mit bis zu 31 Prozent weniger Energieverbrauch schneller zu trocknen und zu pflegen", streut der Konzern seinem neuesten Fön Rosen. AirLight Pro soll zudem "für bis zu 33 Prozent mehr Feuchtigkeit im Haar" und ein "bis zu 59 Prozent optisch glatteres Haar" sorgen.

    Laut L’Oréal hat ein Team "mehr als 100 Ingenieur:innen, Designer:innen, Friseur:innen und Wissenschaftler:innen" an der Entwicklung des "innovativen Konzepts" gearbeitet. Der Haartrockner, der die Luft per Infrarotlicht statt Heizspirale erhitzt, soll ab Jahresmitte zu haben sein. Kolportierter (stolzer) Preis: um die 400 Euro.

    Hyundai hebt mit Flugtaxi ab

    Fahren ist fein, fliegen feiner: Hyundai zeigt in Las Vegas die nächste Generation seines elektrischen Flugtaxis. Der von der Luft- und Raumfahrttochter Supernal entwickelte Senkrechtstarter S-A2 soll laut Plan 2028 abheben. Der Copter hat Platz für vier Passagiere und schafft rund 190 km/h.

    Durchsichtige TV-Geräte von LG

    Durchblick statt schwarzes Kastl: LG trumpft mit dem "weltweit ersten" transparenten OLED-TV auf. Ausgeschaltet ist der LG Signature OLED T 4K durchsichtig und "trotz seiner stattlichen Größe von 77 Zoll praktisch unsichtbar", so LG. Statt an der Wand könne das TV-Gerät deshalb in der Mitte des Raums als Raumteiler oder am Fenster aufgestellt werden, ohne dabei die Sicht zu versperren. Alternativ lässt sich der OLED T als "transparente digitale Leinwand" für die Anzeige von Kunstwerken, Videos und Fotos nutzen. Termin für einen Marktstart gibt es vorerst nicht. Auch der Preis bleibt (noch) ein Geheimnis.

    Die Bilder des Tage

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      bart
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