Gesundheit

"Hab ich was verpasst?": Mann wusste nichts von Corona

Der US-Amerikaner erfuhr laut eigenen Angaben erst nach einem 75-tägigen Schweigeseminar von dem neuartigen Virus und seinen fatalen Folgen.

Christine Scharfetter
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Der US-Amerikaner Daniel Thorsten bekam in seinem Schweigeseminar nichts von der Coronakrise mit.
Der US-Amerikaner Daniel Thorsten bekam in seinem Schweigeseminar nichts von der Coronakrise mit.
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Mitte März und damit knapp vor dem Einsetzen der weltweiten Lockdown-Maßnahmen aufgrund der Coronavirus-Pandemie begab sich Daniel Thorsten für 75 Tage in ein buddhistisches Rückzugsseminar im US-Bundesstaat Vermont. Als er im Mai sein Schweigen beendete, verstand der Amerikaner die Welt nicht mehr: "Melde mich vom 75-tägigen Schweigen zurück. Habe ich etwas verpasst?", twitterte der 33-Jährige.

Ängstliche Leute

Könnte man wohl so sagen! Auslöser für die Frage auf Twitter waren für Thorsten seltsame Ereignisse und Begegnungen - vor allem im Supermarkt: "Die Leute im Supermarkt wirken verängstigter als sonst", schrieb er etwa auf Twitter. Und schilderte die bizarre Situation auch gegenüber der New York Times: "Ich ging um die Ecke im Supermarkt und die andere Person schreckte vor mir zurück."

Nach zahlreichen schwerzhaften Antworten auf seine Twitter-Frage informierte sich der junge Mann schließlich im World Wide Web über das neuartige Coronavirus. "Ich fühle mich wie eine Kuriosität", erklärte er der "New York Times".

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