AK deckt auf

Firma macht viel Geld, Erfinder schaut durch die Finger

Die Mühen waren umsonst: Ein Konstrukteur machte eine Erfindung. Sie brachte seinem Arbeitgeber viel Geld ein, er sollte nur wenig bekommen.

Oberösterreich Heute
Firma macht viel Geld, Erfinder schaut durch die Finger
Ein Mitarbeiter sollte für seine Entwicklung zu wenig bekommen. Er wandte sich an die AK Linz-Land.
AKOÖ

Der Arbeitnehmer aus dem Bezirk Linz-Land und seine Firma hatten zu seinem Start im Betrieb eine Vereinbarung getroffen: Wenn er etwas entwickelt, sollte er eine besondere dreistufige Vergütung erhalten.

Als es soweit war, zahlte das Unternehmen zwar gemäß Vertrag für die ersten beiden Stufen. Die dritte blieb es dem findigen Mitarbeiter aber schuldig.

Dabei hatten sich beide Seiten auf Folgendes geeinigt: Die dritte Stufe sollte fällig werden, wenn der Umsatz aufgrund der Erfindung mehr als 1,8 Millionen Euro beträgt.

Über 5,7 Mio. Euro Umsatz

Und der Betroffene hatte definitiv Anspruch darauf: Der Umsatz war mit über 5,7 Millionen sogar deutlich höher als die Mindestsumme.

Der Beschäftigte schaltete die zuständige Arbeiterkammer-Bezirksstelle ein. Die wandte sich an den Arbeitgeber – mit Erfolg: Nach einer außergerichtlichen Intervention wurden schließlich gut 5.200 Euro brutto ausgezahlt.

Frau erhält Dienstvertrag und Kündigung

Das Vorgehen ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten: Zusätzlich zum Dienstvertrag erhielt eine Frau aus dem Bezirk Vöcklabruck auch gleich die Kündigung.

Knapp zehn Monate später wurde das Arbeitsverhältnis tatsächlich aufgelöst. Das ließ die Betroffene nicht auf sich sitzen, sie wandte sich an die AK.

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    privat

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein Konstrukteur in Linz-Land wurde von seinem Arbeitgeber um seine gerechte Vergütung für eine lukrative Erfindung betrogen, die dem Unternehmen über 5,7 Millionen Euro Umsatz einbrachte
    • Nachdem die Arbeiterkammer intervenierte, erhielt der Mitarbeiter schließlich eine Nachzahlung von 5.200 Euro
    • Ebenfalls dreist war die Vorgehensweise einer Firma im Bezirk Vöcklabruck, die einer Frau sowohl einen Dienstvertrag als auch direkt eine Kündigung übergab
    • Die Betroffene suchte Unterstützung bei der Arbeiterkammer
    red
    Akt.