Schon wieder

Fast 100 kurzfristige Flugausfälle bei der AUA

Nach dem Streik vergangene Woche fallen nun wieder über 90 Flüge bei der AUA aus. Grund sind Betriebsversammlungen.

Newsdesk Heute
Fast 100 kurzfristige Flugausfälle bei der AUA
Weil es auch nach 17 Verhandlungsrunden und Streiks keine Einigung gab, müssen nun wieder AUA-Flüge ausfallen. (Symbolbild)
Getty Images

Der Gehaltsstreit zwischen AUA-Chefetage und Mitarbeitern wird immer mehr auf den Rücken der Passagiere ausgetragen. Seit nunmehr 17 Verhandlungsrunden konnte keine Einigung erzielt werden, erst vergangene Woche kam es zum großen Streik mit 400 Flugausfällen.

Hintergrund: Die Arbeitergeberseite bietet Erhöhungen von "18 bis 18 Prozent", die allerdings zu einem großen Teil aus Einmalzahlungen und Prämien bestehen. Unterdessen verdienen Bedienstete bei der Mutter-Airline Lufthansa in Deutschland um bis zu 40 Prozent mehr als ihre AUA-Kollegen.

Die deutsche AUA-Chefin Annette Mann drohte in der "ZiB 2" daraufhin, Strecken der AUA ab Wien an Billig-Airlines abzugeben, wenn die Gewerkschaft ihre Forderungen nicht mäßige. Der Lufthansa-Konzern mache aber 2,7 Milliarden Euro Gewinn und zahle fette Boni an seine Manager und Aktionäre aus, entgegnete vida-Boss Roman Hebenstreit.

Wieder Ausfälle

Nun kommt es jedenfalls abermals zu Betriebsversammlungen, und zwar schon am Donnerstag (4. April) ab 9 Uhr. Insgesamt müssen 92 Flüge ausfallen, 8.000 Passagiere seien davon betroffen. Der Betrieb der Langstreckenflüge sei gesichert, dennoch kann es zu kurzfristigen Änderungen kommen. 

"Fluggäste werden daher gebeten, den Flugstatus rechtzeitig auf der Website austrian.com, der Austrian App oder via Travel ID (mit Registrierung) zu überprüfen", zitiert der ORF aus einer AUA-Mitteilung.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die AUA kämpft weiterhin mit kurzfristigen Flugausfällen aufgrund des anhaltenden Gehaltsstreits zwischen der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern, was zu Unannehmlichkeiten für die Passagiere führt
    • Nach 17 Verhandlungsrunden und einem großen Streik letzte Woche konnten keine Einigungen erzielt werden, während die Gehaltsangebote der Arbeitgeberseite hauptsächlich aus Einmalzahlungen und Prämien bestehen, im Gegensatz zu den höheren Gehältern der Lufthansa-Mitarbeiter in Deutschland
    red
    Akt.
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