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Doping-Freispruch! Substanzen bei Sex übertragen

Doping-Verfahren eingestellt! Boxerin Virginia Fuchs konnte nachweisen, dass verbotene Substanzen durch Sex in ihren Blutkreislauf gelangten.

Heute Redaktion
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Virginia Fuchs (links) darf weiter kämpfen.
Virginia Fuchs (links) darf weiter kämpfen.
Imago

Einige Sportler werden kreativ, wenn es zu erklären gilt, über welche Wege Dopingsubstanzen in ihr Blut gelangt sind: Da sei der Testosteronwert wegen zwei Bier und vier Gläsern Whiskey in die Höhe geschnellt, beim Belgier Frank Vandenbroucke musste Bello herhalten. Das bei ihm gefundene Clenbuterol sei für seinen asthmakranken Labrador gewesen, erklärte der Radfahrer anfangs der 2000er Jahre.

Dagegen entspringt Virginia Fuchs’ Erklärung nicht der bloßen Fantasie. Zumindest nach Ansicht der US-Anti-Doping-Agentur. Diese kam nämlich zum Schluss, dass die verbotenen Substanzen tatsächlich beim Sex übertragen wurden. Demnach habe der Freund der 32-Jährigen Produkte konsumiert, in denen die verbotenen Substanzen enthalten waren. Das berichtete die US-Nachrichtenagentur AP am Donnerstag (Ortszeit).

"Dies war eine große Lektion für mich und jetzt, da es vorbei ist, konzentriere ich mich voll und ganz auf die Vorbereitung auf Tokio", twitterte die US-Amerikanerin.

Die 32-Jährige boxt im Fliegengewicht und strebt die Teilnahme an den aufgrund des Coronavirus verschobenen Olympischen Spielen in Tokio 2021 an.

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