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Diese Masche funktioniert beim Aufreißen garantiert

Eine neue Studie bestätigt, was viele schon ahnten: Ist man "schwer zu kriegen", hat man bei seinem Gegenüber mehr Erfolg.

Christine Scharfetter
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Es gibt tatsächlich ein Verhalten, das die Chancen bei der Partnersuche erhöht.
Es gibt tatsächlich ein Verhalten, das die Chancen bei der Partnersuche erhöht.
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Wir neigen dazu, Menschen zu mögen, die uns mögen - ein grundlegendes menschliches Merkmal, das Psychologen als "Reziprozität der Anziehung" bezeichnen. Dieses Prinzip funktioniert im Allgemeinen gut, um Beziehungen aufzubauen, da es die Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung verringert. Aber auch den Jagdinstinkt in seinem Gegenüber zu wecken, hat seine Vorteile. Das fanden jetzt Forscher der University of Rochester und des Interdisciplinary Center Herzliya in einer Studie mit 192 Frauen und 182 Männern heraus.

Demnach zeigen potenzielle Partner eher Interesse, wenn der andere "schwer zu kriegen" ist - oder zumindest so tut.

Sexuell anziehender

Teilnehmer des Experiments, die mit eingeweihten Personen des anderen Geschlechts zusammengebracht wurden, strengten sich beim Flirten mehr an und fanden ihr Gegenüber sexuell anziehender, wenn er oder sie nicht sofort interessiert war. Wer zu schnell anbiss, wurde sogar eher als "verzweifelt" wahrgenommen.

Sicheres Rezept ist diese Masche jedoch nicht: Laut den Studienergebnissen, veröffentlicht im "Journal of Social and Personal Relationships", sei die Taktik riskant. Denn wer dabei arrogant rüberkomme - was schnell passieren kann - erreiche den gegenteiligen Effekt, so die Autoren.

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