Österreich

Darum fuhr St. Pöltner mit Machete zu Kanzleramt

Heute Redaktion
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Ein 33-jähriger St. Pöltner hatte gestern in Wien für einen gewaltigen Stunt samt Polizeieinsatz gesorgt. Doch was wollte der Mann mit der Machete eigentlich am Ballhausplatz?

Nur gut 24 Stunden nach seinem Auftritt am Ballhausplatz in Wien sitzt Matthias A. (33) in einer Einzelzelle in der Justizanstalt Josefstadt und wird überwacht.

Der 33-Jährige hatte in der jüngeren Vergangenheit immer wieder versucht, Kontakt mit Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (VP) aufzunehmen. Der mutmaßlich psychisch labile und dem Suchtgift nicht abgeneigte 33-Jährige soll dann am Dienstagvormittag per Auto nach Wien gefahren sein. Mit dabei hatte der St. Pöltner eine Machete.

Infos für Sobotka

In der Bundeshauptstadt fragte er vom Auto aus einen Passanten nach dem Weg zum Parlament, der Passant wurde ob des schrägen Auftrittes stutzig und rief die Polizei. Im Bereich des Ballhausplatzes wurde dann prompt ein Beamter auf den Niederösterreicher aufmerksam, gemeinsam mit Kollegen konnte der 33-Jährige überwältigt werden. Ein Machete wurde sichergestellt, es gab keine Verletzten ("Heute" berichtete).

Angeblich hatte der 33-Jährige "wichtige, persönliche Informationen" für Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka. Das Urgestein der VPNÖ war auch viele Jahre nö. Landesvize und lebt in Waidhofen an der Ybbs.

Der 33-Jährige sitzt indes in U-Haft, es gilt dennoch die Unschuldsvermutung.

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