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Der sarkastischste Bär der Spielewelt ist zurück
Das fulminante Point-und-Klick-Abenteuer "Bear With Me" hat nun einen Prolog erhalten. Mit "The Lost Robots" kehrt unser liebster Game-Bär zurück.
Außergewöhnliche Noir-Grafik, schlaue Rätsel und eine bissig-witzige Geschichte im Episoden-Stil: Das kroatische Studio Exordium Games hat mit "Bear With Me" bereits vor rund 2 Jahren ein außergewöhnliches Adventure geschaffen. Nun gibt es endlich Nachschub – oder besser gesagt Vorschub: "Bear With Me: The Lost Robots" ist die Vorgeschichte zum Original.
Im Prolog steht deswegen auch nicht die Original-Figur Amber, sondern ihr Bruder Flint im Mittelpunkt. Musste Amber damals das Verschwinden ihres Bruders und mysteriöse Ereignisse in der Spielstadt Paper City klären, zeigt "The Lost Robots" nun, wie es zu den Geschehnissen im Hauptteil kam. Natürlich wieder mit dabei: Der zynisch-sarkastische Bären-Detektiv Ted. E. Bear.
Von der Geschichte wollen wir nur so viel verraten: Aus Paper City verschwinden plötzlich viele Roboter und niemand weiß so genau, ob das Zufall oder ein finsterer Plan ist. In klassischer Point-and-Click-Manier gilt es wieder die Umgebung zu erforschen, Gegenstände zu sammeln und zu kombinieren, Dialoge mit den Figuren zu führen und das ein oder andere knackige Rätsel zu lösen.
Wenig Neuerungen
Vom Grundkonzept – der genialen Grafik im Noir-Stil, der Steuerung, dem Inventar, der passenden Sound-Untermalung und den herrlich skurrilen Dialogen – ändert sich im Vergleich zum Original nichts, wir empfehlen dazu unseren Spieletest des Ersttteils. Kleinere Neuerungen gibt es inhaltlicher Art, vor allem bei den Rätseln und der Handlung.
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Die Rätsel selbst sind einen Ticken einfacher geworden, punkten dafür aber mit mehr Kreativität. So gilt es nicht mehr nur, Items zu kombinieren und irgendwo zu platzieren oder Zahlenrätsel zu lösen. Vielmehr müssen etwa Roboterteile einem neuen zweck zugeführt werden oder Anlagen umprogrammiert werden. Bei der Handlung zeigt sich "The Lost Robots" noch düsterer, als es bereits der Vorgänger war. Kurzzeitig mischen sich sogar Horror-Elemente in das Krimi-Abenteuer.
So gut wie das Original
Doch auch bei "The Lost Robots" überwiegt die Einzigartigkeit des Games die kleinen Mankos. "Bear With Me" spielt sich einfach trotz des düsteren Settings und den manchmal bierernst-melancholischen Figuren saukomisch. Wenn ein Bär mit Alkohol- und Nikotionproblemen die Schwarz-Weiß-Unterwelt aufmischt, bleibt kein Auge trocken. Mit rund drei bis vier Stunden Spielzeit ist das Abenteuer auch nicht allzu knapp bemessen.
Wer übrigens das Original verpasst hat, kann es jetzt einfach samt "The Lost Robots" nachholen. Dazu wurde die "Bear With Me: The Complete Collection" veröffentlicht, die alle bisher veröffentlichten Episoden und die neue Vorgeschichte "The Lost Robots" enthält. Die ist nun auch nicht mehr auf PC beschränkt, sondern kann wie auch "The Lost Robots" alleine auf Playstation 4, Xbox One, Switch und Android sowie iOS gezockt werden. (rfi)