Wien

Vio Plaza mit 60 Meter Turm soll im November eröffnen

Der Wohn- und Gewerbekomplex war jahrelang ein umstrittenes Projekt. Nun geht es aber voran. Der Rohbau steht, im November sollen Geschäfte eröffnen.

Heute Redaktion
Vio Plaza Geschäftsführer Andreas Harich, Raiffeisenlandesbank OÖ-CFO Reinhard Schwendtbauer, Architekt Peter Podsedensek, Vio Plaza Geschäftsführer Klaus Miroschnitschenko, Meidlings Bezirksvorsteher Wilfried Zankl und PORR AG-CEO Karl-Heinz Strauss (v.l.n.r.) bei der Präsentation der Baufortschritte.
Vio Plaza Geschäftsführer Andreas Harich, Raiffeisenlandesbank OÖ-CFO Reinhard Schwendtbauer, Architekt Peter Podsedensek, Vio Plaza Geschäftsführer Klaus Miroschnitschenko, Meidlings Bezirksvorsteher Wilfried Zankl und PORR AG-CEO Karl-Heinz Strauss (v.l.n.r.) bei der Präsentation der Baufortschritte.
Prokop

Eigentlich hätte der geplante Turm in Wien-Meidling noch höher werden sollen. Weil die UNESCO allerdings Bedenken wegen des Weltkulturerbes äußerte, fällt er kleiner aus. Der Rohbau für die Wohnanlage im Vio Plaza ist bereits fertig, noch 2023 sollen die Geschäfts- und Büroflächen fertig zum Einzug werden.

Wiental Kanal wichtig für Energiemanagement

Das Glasdach über dem Shoppingbereich ist noch nicht montiert. Bis November soll die Baustelle aber vorbei sein und die ersten Geschäfte, darunter ein Supermarkt und eine Drogerie, können einziehen.

Der Wiental Kanal in der Nähe des Vio Plaza soll in Sachen Energiemanagement eine wichtige Rolle spielen. "Wir nutzen das Wasser, das im Wien-Kanal vorhanden ist, durch Wärmetauscher, um unser Gebäude mit der Energie entsprechend zu versorgen. Das heißt, wir können 100 Prozent der Leistung abdecken, und wir erwarten circa 30 Prozent, die auch für das Heizen durch dieses Abwasser im Wien-Kanal dann für uns zur Verfügung steht", erklärt Andreas Harich, Geschäftsführer des Vio Plaza gegenüber "Wien Heute"

166 Mietwohnungen ab Dezember beziehbar

Der neu gebaute Turm wird auch Wohnungen enthalten. 166 frei finanzierte Mietwohnung ab einer Größe von 35 Quadratmeter werden ab Mai angeboten, ab Dezember soll man einziehen können. Die Wohnungen sollen außerdem möglichst niedrige Energiekosten haben. Das sei bereits 2020 ein Thema gewesen, meint Vio-Plaza Geschäftsführer Harich. 

"Wir haben vielleicht noch gar nicht gewusst, dass es wirklich solche Dimensionen annimmt, die man jetzt in Zukunft beachten muss. Aber ein nachhaltiges und energieeffizientes Gebäude zu errichten, das werden wir uns in Zukunft anders gar nicht mehr leisten können", so Harbich abschlißend.

1/6
Gehe zur Galerie
    Vio Plaza Geschäftsführer Andreas Harich, Raiffeisenlandesbank OÖ-CFO Reinhard Schwendtbauer, Architekt Peter Podsedensek, Vio Plaza Geschäftsführer Klaus Miroschnitschenko, Meidlings Bezirksvorsteher Wilfried Zankl und PORR AG-CEO Karl-Heinz Strauss (v.l.n.r.) bei der Präsentation der Baufortschritte.
    Vio Plaza Geschäftsführer Andreas Harich, Raiffeisenlandesbank OÖ-CFO Reinhard Schwendtbauer, Architekt Peter Podsedensek, Vio Plaza Geschäftsführer Klaus Miroschnitschenko, Meidlings Bezirksvorsteher Wilfried Zankl und PORR AG-CEO Karl-Heinz Strauss (v.l.n.r.) bei der Präsentation der Baufortschritte.
    Prokop

    Büroflächen wegen Home-Office weniger gefragt

    Vor Baubeginn im Jänner 2020 gab es viele Diskussionen und Proteste rund um das Projekt. Nach Einwänden der UNESCO schrumpfte der Turm von den ursprünglich geplanten 120 Metern auf 60 Meter. Geplant ist ein mulitfunktionales Konzept. Dieses umfasst neben Geschäften und Wohnungen auf insgesamt 22.000 Quadratmeter Büroflächen. Durch den verstärkten Home-Office-Trend während der Pandemie ist der Bedarf an diesen allerdings etwas gesunken.

    1/58
    Gehe zur Galerie
      <strong>18.05.2024: "Lena, bitte hör auf": Schilling-Skandal immer heftiger.</strong> Die Causa Schilling nimmt an Brisanz zu: Ex-Freundin Bohrn Mena packt in einem Interview aus und belastet die Politikerin mit neuen Chats schwer. <a data-li-document-ref="120037173" href="https://www.heute.at/s/lena-bitte-hoer-auf-schilling-skandal-immer-heftiger-120037173">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120037303" href="https://www.heute.at/s/schilling-packt-jetzt-mit-ueberraschendem-statement-aus-120037303"></a>
      18.05.2024: "Lena, bitte hör auf": Schilling-Skandal immer heftiger. Die Causa Schilling nimmt an Brisanz zu: Ex-Freundin Bohrn Mena packt in einem Interview aus und belastet die Politikerin mit neuen Chats schwer. Die Details >>>
      Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com