"Geben nicht auf"
5.000 € Finderlohn für seit 1 Jahr verschollene Hündin
Im Oktober 2022 lief "Calea" beim Öffnen der Haustür davon, seither ist die Hündin verschollen. Ihr Frauchen gibt aber nicht auf, hofft sie zu finden.
Am 8. Oktober 2022 änderte sich die Welt von Susanne Spiesslechner aus Korneuburg schlagartig. Die damals noch in Klosterneuburg wohnende Halterin von Hündin "Calea" war bei ihrem Freund in Korneuburg gewesen. "Wir waren kurz weg und ein Familienmitglied hat die Tür geöffnet und da ist Calea einfach rausgelaufen", erzählt sie.
Hund gestohlen?
Die Hündin mit eher ängstlichem Gemüt war binnen weniger Sekunden über alle Berge. Eine große Suchaktion wurde gestartet, es gab Sichtungen, über soziale Medien wurde ein Finderlohn von 1.000 Euro ausgelobt – "Heute" berichtete. Doch "Calea" blieb verschollen. Dass die Fellnase nicht mehr lebt, glaubt Spiesslechner nicht.
"Es gibt zahlreiche Hinweise und Beschreibungen der Menschen, die Calea bei sich haben und scheinbar nicht bereit sind, sie zurück zu ihrer Familie zu lassen. Wir sind täglich, seit Monaten, mit der Suche beschäftigt und wir werden weitersuchen, solange es notwendig ist", zeigt sich die Niederösterreicherin kampfbereit.
Finderlohn erhöht
Der Finderlohn wurde mittlerweile auf 5.000 Euro angehoben. "Bringen sie Calea zurück!!! Solange dies freiwillig geschieht, haben Sie keine Repressalien zu befürchten", schreibt die Sales Managerin auf Facebook und hofft doch noch auf ein Wiedersehen mit ihrem Seelenhund. Vielleicht sogar zu Weihnachten. "Auch dieses Jahr hoffen wir wieder auf ein Wunder", so Spiesslechner.
Es wäre nicht der erste Hunde-"Entführungs"-Fall in NÖ: Erst kürzlich konnte Bernadette Pachler aus Klosterneuburg ihre Chihuahua-Hündin "Viki" nach Monaten der Ungewissheit wieder in die Arme schließen. Ein Pärchen hatte die kleine Fellnase, nachdem sie entlaufen war, einfach bei sich behalten. Alles dazu hier.