Deutsche Bundesliga

1:3-Pleite in Stuttgart! Bayern-Zittern um Platz zwei

Der nächste Rückschlag für die Bayern. Nach einer 1:2-Niederlage bei Verfolger Stuttgart müssen die Münchner sogar um die Vize-Meisterschaft zittern.

Sport Heute
1:3-Pleite in Stuttgart! Bayern-Zittern um Platz zwei
Stuttgart knackt die Bayern und hat noch Chancen auf Platz zwei.
Reuters

Wolfsburg mit Coach Ralph Hasenhüttl ist derweil so gut wie gerettet, die Niedersachsen fuhren einen klaren 3:0-Erfolg gegen Schlusslicht und Fixabsteiger Darmstadt ein, können damit nur noch theoretisch auf den Relegationsrang zurückrutschen. Borussia Dortmund feierte derweil einen furiosen 5:1-Erfolg gegen Augsburg.

Bayern wehrt Stuttgart-Angriff ab

In Stuttgart jubelten zunächst die Gastgeber über die Führung durch Leonidas Stergiou (29.). Das Team von Sebastian Hoeneß nützte die numerische Überzahl wegen der Behandlung von Bayern-Abwehrmann Eric Dier eiskalt aus, Stergiou schloss eine sehenswerte Kombination nach Zuspiel von Deniz Undav zum 1:0 ab. Doch nur sieben Minuten nach dem Rückstand glich Harry Kane per Elfmeter aus – 1:1 (37.). Ein äußerst umstrittener Strafstoß gegen die Schwaben, nachdem zuvor Waldemar Anton Bayerns Serge Gnabry leicht am Hals traf.

Die Österreicher in der Champions League 2023/24

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    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    IMAGO/Pressinphoto

    Die vor dem Halbfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Real Madrid runderneuerte Bayern-Elf verpasste kurz nach dem Seitenwechsel den Führungstreffer durch Eric Maxim Choupo-Moting (48.), während die Stuttgarter das Spiel kontrollierten, mehr Abschlüsse verzeichneten. Und schließlich in der 83. Minute den 2:1-Führungstreffer durch Woo-Yeong Jeong verzeichneten. Die Bayern konnten dem nichts mehr entgegensetzen, stattdessen sorgte Silas Katompa Mwumpa (90+3.) gegen Münchner, die sich nicht gegen die Pleite stemmten, für den 3:1-Endstand.

    Mit dem Heimerfolg machen die Stuttgarter den Kampf um die Vize-Meisterschaft noch einmal spannend, liegen bei noch zwei ausständigen Partien bloß zwei Zähler hinter den Münchnern. ÖFB-Ass Konrad Laimer wurde geschont, saß über 90 Minuten auf der Bayern-Bank.

    Wimmer trifft, Hasenhüttl so gut wie gerettet

    Ralph Hasenhüttl und seine Wolfsburger bejubelten mit einem 3:0-Sieg gegen Fixabsteiger Darmstadt einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt. ÖFB-Legionär Patrick Wimmer (8.) und Jonas Wind (10.) sorgten schnell für klare Verhältnisse, Vaclav Cerny legte spät den dritten Treffer nach (90+2.). Die "Wölfe" liegen als Zwölfte neun Punkte vor dem Relegationsplatz, den Mainz mit einem Spiel weniger inne hat, die Hasenhüttl-Elf kann nur noch theoretisch auf Rang 16 zurückrutschen. Wimmer wurde in der 66. Minute ausgetauscht. Wolfsburg feierte den vierten Sieg im sechsten Spiel unter dem österreichischen Trainer.

    Dortmund zerlegt Augsburg

    Borussia Dortmund schoss sich mit einem entfesselten 5:1 gegen Augsburg für das "Königsklassen"-Rückspiel gegen Paris St.-Germain warm. Youssoufa Moukoko schnürte schon in der ersten halben Stunde einen Doppelpack (4., 29.), Donyell Malen (20.) und Vereinsikone Marco Reus, der den BVB im Sommer verlassen wird (34.), trafen noch vor dem Seitenwechsel, ehe Felix Nmecha (64.) der 5:1-Endstand gelang. Zuvor sorgte Ruben Vargas (32.) für den Augsburger Ehrentreffer.

    Mit dem ersten Sieg nach zuletzt zwei Spielen ohne "Dreier" rückten die auf Rang vier liegenden Schwarz-Gelben bis auf zwei Punkte an die drittplatzierten Leipziger heran, Augsburg ist Neunter. ÖFB-Ass Marcel Sabitzer bekam eine Verschnaufpause, wurde erst in der 74. Minute für Nmecha eingewechselt.

    Gladbach-Ausgleich nach Friedl-Elfer

    Borussia Mönchengladbach rettete derweil spät ein 2:2-Remis bei Werder Bremen. Florian Neuhaus sorgte erst in der 91. Minute per Elfmeter für den späten Ausgleich, zuvor bekam ÖFB-Legionär Marco Friedl den Ball an den Arm. Robin Hack hatte die "Fohlen" bereits in der achten Minute in Front gebracht, Nick Woltemade das Spiel mit einem Doppelpack gedreht (45., 65.).

    Friedl und Romano Schmid spielten bei den Werderanern durch, Stefan Lainer kam aufseiten der Gladbacher in der 71. Minute ins Spiel. Bremen ist nun Zehnter, Gladbach als 13. mit fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz noch nicht gerettet.

    red
    Akt.