Rund 15.000 Flüchtlinge sind in nur einer Woche mit Booten in Italien angekommen. Prognosen schätzen die Zahl der ankommenden Migranten im heurigen Jahr auf 250.000 Personen. Diese ziehen von Italien weiter in EU-Länder wie Deutschland oder Frankreich, aber auch in die Schweiz. Und auch Österreich könnte ein Teil des Asyl-Ansturms treffen.
Um dafür gerüstet zu sein, bereitet Verteidigungsminister Doskozil laut "Krone" die Sicherung der Brenner-Grenze vor. "Angesichts der Migrationsentwicklung in Italien müssen wir uns vorbereiten. Ich erwarte sehr zeitnah, dass Grenzkontrollen aktiviert werden und ein Assistenzeinsatz angefordert wird", so Doskozil.
Panzer an der Grenze
750 Soldaten seien für die Grenzsicherung verfügbar, Soldaten von Jäger- und Stabsbataillonen. Sie seien "im Fall einer Alarmierung durch die entsprechenden Aufklärungsdienste binnen 72 Stunden voll einsatzfähig". Weiter heißt es im Bericht, dass bereits vier Pandur-Radpanzer zum Absperren von Straßen ins Grenzgebiet auf dem Brenner gebracht wurden.
In der EU wird indes ein Aktionsplan erarbeitet, der einerseits die illegale Migration eindämmen, aber andererseits von der Flüchtlingskrise stark getroffene Länder wie Italien entlasten soll. Bereits am Dienstag soll ein erster Plan präsentiert werden. (red)
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Laut David Marquis, Sprecher des Grenzwachkorps, ist der Auftrag aber nicht im Hinblick auf eine konkrete Prognose über die Migrantenströme veranlasst worden.
(Bild: Ruben Sprich)
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Die Container "dienen dabei dem Schutz der Migranten sowie der Angehörigen des Grenzwachtkorps vor der Witterung und stellen die notwendige Privatsphäre sicher", sagt Marquis.
(Bild: Ruben Sprich)
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Die Schweizer Grenzwache hat für Juli einen Großauftrag für 143 Container ausgeschrieben. Der Grund: Sie will auf einen allfälligen Ansturm von Migranten an der Grenze vorbereitet sein.
(Bild: Ruben Sprich)
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Die Container sind nicht für die Unterbringung der eintreffenden Migranten gedacht, sondern sollen für die "Kontrolle, Registrierung und Betreuung von Migranten" eingesetzt werden.
(Bild: Ruben Sprich)
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Der Migrantenstrom war 2016 im Juli und August am stärksten. Hier ein Flüchtlingszentrum in Thun.
(Bild: Ruben Sprich)
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Laut David Marquis, Sprecher des Grenzwachkorps, ist der Auftrag aber nicht im Hinblick auf eine konkrete Prognose über die Migrantenströme veranlasst worden.
(Bild: Ruben Sprich)
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Die Container "dienen dabei dem Schutz der Migranten sowie der Angehörigen des Grenzwachtkorps vor der Witterung und stellen die notwendige Privatsphäre sicher", sagt Marquis.
(Bild: Ruben Sprich)
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Die Schweizer Grenzwache hat für Juli einen Großauftrag für 143 Container ausgeschrieben. Der Grund: Sie will auf einen allfälligen Ansturm von Migranten an der Grenze vorbereitet sein.
(Bild: Ruben Sprich)
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Die Container sind nicht für die Unterbringung der eintreffenden Migranten gedacht, sondern sollen für die "Kontrolle, Registrierung und Betreuung von Migranten" eingesetzt werden.
(Bild: Ruben Sprich)