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Flüchtlingsfoto: Strache spendete 9.000 Euro

Heute Redaktion
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FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hatte "Kurier"-Fotograf Jürg Christandl Manipulation eines Flüchtlingsfotos im Zuge des Wien-Wahlkamps 2015 vorgeworfen und spendete jetzt nach außergerichtlicher Einigung 9.000 Euro an die Flüchtlingshilfe des Roten Kreuzes.

HC Entschuldigung veröffentlicht . Damit und mit einer Spende an die Flüchtlingshilfe/RK ist die Sache erledigt.
— jürg christandl (@JChristandl)

FPÖ-Chef im Zuge des Wien-Wahlkamps 2015 vorgeworfen und spendete jetzt nach außergerichtlicher Einigung 9.000 Euro an die Flüchtlingshilfe des Roten Kreuzes.

Knapp ein Jahr dauerte die Auseinandersetzung zwischen Jürg Christandl und Heinz-Christian Strache vor Gericht. Strache entschuldigte sich jetzt auf Facebook und spendete 9.000 Euro für die Flüchtlingshilfe des Roten Kreuzes. Die Prozesskosten müssen Strache und die FPÖ übernehmen.

Anlass für den Streit war die Behauptung der FPÖ in TV-Sendungen, dass ein Foto des "Kurier"-Fotografen gestellt gewesen sei. Christandl hatte daraufhin geklagt, weil seine Reputation auf dem Spiel stand. Die Aufnahme stammt von Anfang Juni 2015 vom FPÖ-Protest vor dem Aslyquartier in Wien-Erdberg. Zu sehen sind ein Flüchtlingskind und zwei erwachsene Flüchtlinge vor FPÖ-Anhängern, die Schilder mit der Aufschrift "Nein zum Asylantenheim" hochhalten.

Strache sagte, dass zum Zeitpunkt des FPÖ-Protests keine Flüchtlingskinder anwesend gewesen seien, und warf dem Fotografen Manipulation vor. Diese Causa begleitete mehrere Duelle im Wien-Wahlkampf mit hitzigen Emotionen. Christandl hatte auf Unterlassung, Widerruf der ehrenrührigen und kreditschädigenden Behauptungen und auf Veröffentlichung des Widerrufs geklagt. Nachdem die FPÖ seine Forderungen jetzt erfüllt habe, habe man sich außergerichtlich geeinigt.