Österreich

Tempo 30 bei Nacht in der Wiener Praterstraße?

Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger kann sich zur Verkehrsberuhigung eine Tempobremse in der Praterstraße in Wien-Leopoldstadt vorstellen.

Heute Redaktion
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Außerhalb der Hauptverkehrszeiten werde auf der Praterstraße zwischen Praterstern und dem Donaukanal in Wien-Leopoldstadt "sehr schnell gefahren", so Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger im Interview mit der APA. Um die Autos einzubremsen, könne sie sich eine 30 km/h-Zone vorstellen. Eventuell auch nur in der Nacht, als Kompromiss. Fix ist, dass der Radweg in der Praterstraße erweitert wird. Dieser sei jetzt – auch weil mehr Lastenräder unterwegs seien – zu schmal und soll deshalb vergrößert werden. Der Platz soll bei den Fahrstreifen eingespart werden. Die Parkplätze sollen bleiben, wie sie sind. Die gesamte Straße müsse nach 40 Jahren saniert werden, Baustart ist frühestens im Sommer 2019.

Kritik von Auto-Clubs

Für den Arbö ist das Argument, dass mehr Lastenräder in Wien unterwegs seien, "nahezu lächerlich". Es sei "nicht einzusehen, dass "für politische Träumereien Straßenflächen verengt und Parkplätze verloren gehen", hieß es in einer Aussendung. Das Stauproblem würde sich durch eine Fahrbahnverengung noch weiter vergrößern, meinte ÖAMTC-Sprecher zu Radio Wien.

(pet)

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