Österreich
Unwetter: 150.000 Haushalte ohne Strom
Von einer Sekunde auf die andere brach in Oberösterreich am Freitagabend das Chaos aus. Ein Sturm kappte Leitungen, Zehntausende harrten im Dunkeln aus.
Es war exakt 22:38 als es "Alarmstufe Rot hieß". Kurz darauf wurden Bäume entwurzelt und ganze Dächer abgedeckt.
Die 300 Feuerwehren waren zum Teil völlig überfordert. In den letzten Stunden mussten über 500 Einsätze absolviert werden, heißt es vom Landesfeuerwehrkommando.
Reperaturarbeiten den ganzen Samstag lang
Der Sturm wütete im Inn- und Mühlviertel besonders arg. Menschen blieben teilweise in Aufzügen stecken, weil die Stromversorgung unterbrochen wurde. Auch in den frühen Morgenstunden des Samstags ist die Feuerwehr weiterhin im Einsatz um die Schäden des Unwetters zu beseitigen.
Laut der Linz AG waren zu Spitzenzeiten 150.000 Haushalte ohne Strom. Auch die Mitarbeiter des Stromunternehmens Energie AG sind im Einsatz, um ihre Kunden wieder mit Elektrizität zu versorgen. Bis zum Abend sollten die Reperaturarbeiten abgeschlossen sein.
Bei den Unwettern in Oberösterreich kamen zwei Personen ums Leben: Zwei Tote (19, 29) durch Sturm bei Zeltfest (slo)