Österreich
Die Öffi-Kurzstrecke in Linz soll länger werden
Sechs statt vier! Neos-Klubobmann Lorenz Potocnik lässt mit einer neuen Forderung aufhorchen. Er will die Kurzstrecke der Linz Linien verlängern.
Eines kann man Lorenz Potocnik nicht vorwerfen, dass er keine spannenden Ideen hat. Der umtriebige Klubobmann der Neos macht sich viele Gedanken zum Thema Stadtplanung, aber auch um den Öffi-Verkehr in Linz.
Seine neueste Idee: Die Linz Linien sollen doch bitte die Kurzstrecke verlängern. Was das heißt?
Aktuell kann man im Streckennetz der Linzer Öffis vier Stationen zum günstigen Preis von 1,20 Euro fahren. Zum Vergleich: Eine Langstrecke kostet 2,30 Euro, damit kann man dann allerdings bis zu 43 Stationen (Universität bis Auswiesen) fahren.
Potocnik möchte nun, dass man mit dem Kurz-Ticket sechs Stationen fahren kann. "Man kommt derzeit nicht einmal von Urfahr zum Hauptplatz oder vom Industriegebiet zur Mozartkreuzung. Eine Erweiterung auf sechs Stationen würde gerade vielen Linzern den Umstieg vom Auto schmackhaft machen – und auch die Shoppingmeile der Innenstadt aufwerten", ist sich der Politiker sicher.
Die längere Kurzstrecke würde, ist er sich sicher, auch viele Linzer dazu anregen, statt mit dem Auto mit dem Öffi zu fahren. Und das würde zur Entlastung des ohnedies ständig überlasteten Straßennetzes in Linz sorgten, mutmaßt Potocnik.
(gs)