Österreich
Razzia in Häfen: Aufstand und Ausbruch geplant
Großeinsatz für die Beamten Samstag um 5 Uhr früh: 30 Beamte machten sich auf den Weg nach Garsten. Dort war ein Ausbruch geplant.
Während dem Hofspaziergang hatten einige Häftlinge in der Justizanstalt Garsten einen Aufstand mit Ausbruch geplant gehabt, einige Beamte hatten einen Verdacht.
Die Anstaltsleitung nahm die Sache ernst und rüstete zum Gegenschlag. Heute in der Früh fuhren rund 30 Beamte der JEG (Justizeinsatzgruppe), unter anderem auch aus Wien, nach Oberösterreich. Dort wurden zahlreiche Hafträume zerlegt und genau untersucht. Es wurden einige Waffen - vor allem Stichwaffen - gefunden. Josef Schmoll vom Justizministerium bestätigt: "In Garsten wurden heute Zellen durchsucht. Wir haben von dem Verdacht gehört und ich habe das sofort veranlasst. Aus Sicherheitsgründen kann ich aber dazu nicht mehr sagen."
Der Abschlussbericht liegt noch nicht vor, die Anführer der geplanten Revolte werden verhört.
JA Garsten
Im Gefängnis Garsten sitzen Langzeithäftlinge, also Insassen mit einer Strafe von 18 Monaten bis lebenslang (in der Regel). Sträflinge mit lebenslangen Haftstrafen sitzen sonst nur noch in Stein (NÖ) und in der Karlau (Stmk).
