Österreich

Aus sechs mach drei: Gemeinden fusionieren

Der Fahrplan für die Gemeindefusionen im Mühlviertel steht: Aus sechs Gemeinden sollen nun drei werden. Auch die Bezirksgrenze kann sich ändern.

Heute Redaktion
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Bürgermeister und Vertreter aus sechs Mühlviertler Gemeinden trafen sich mit Landesrat Max Hiegelsberger.
Bürgermeister und Vertreter aus sechs Mühlviertler Gemeinden trafen sich mit Landesrat Max Hiegelsberger.
Bild: Land OÖ

In den nächsten Monaten soll es soweit sein: Aus sechs Gemeinden im Mühlviertel werden nun drei. Das bekräftigten die sechs betroffenen Bürgermeister am Montagnachmittag- Da waren sie bei Landesrat Max Hiegelsberger (ÖVP) zu Gast, dort einen Fahrplan für die Fusion festlegten.

Dieses Ziel legten die Bürgermeister aus den Gemeinden Afiesl, Sankt Stefan, Schönegg, Helfenberg und Ahorn im Bezirk Rohrbach sowie der Bürgermeister von Vorderweißenbach im Bezirk Urfahr-Umgebung mit Max Hiegelsberger fest.

Unstimmigkeiten beseitigt

Einige Unstimmigkeiten, die der geplanten Fusion im Wege standen, konnten im gemeinsamen Gespräch ausgeräumt werden: Helfenberg und Ahorn wollen fusionieren, die Differenzen im Bereich der Feuerwehr konnten geklärt werden. Auch Schönegg hat einen Partner für eine Zusammenlegung gefunden - die Gemeinde Vorderweißenbach.

Schönegg und Afiels bilden schon seit fast 70 Jahren eine Verwaltungsgemeinschaft, sie haben zusammen nicht einmal 1.000 Einwohner. Die geografische Lage beider Gemeinden macht eine Aufteilung nach den bisherigen Gemeindegrenzen schwierig. Deswegen will man einzelne Dörfer der Gemeinden getrennt befragen und je nach Ergebnis mit der einen oder anderen Nachbargemeinde zusammenlegen.

Bezirksgrenzen ändern

Wenn sich bei der Befragung allerdings herausstellt, dass die gesamte Gemeinde Schönegg zu Vorderweißenbach in den Bezirk Urfahr wechseln will, dann ist das kein Problem. Man werde notfalls auch Bezirksgrenzen verschieben, wie Hiegelsberger zugesagt hat. Bis spätestens 1. Jänner 2019 soll es dann endgültig soweit sein.



(gs/rs)