Österreich
Baum fiel auf Auto mit Schwangerer: Ursache klar
Nachdem eine schwangere Lenkerin (20) Freitagmorgen ihre Fahrt fast mit dem Leben bezahlt hätte, sind die Ermittlungen vor Ort nun abgeschlossen.
Wie berichtet war der rote Fiat einer hochschwangeren 20-Jährigen Freitagmorgen bei Schlägerungsarbeiten in Melk von einem Baum getroffen worden, das Auto wurde im Frontbereich stark beschädigt, die Frau eingeklemmt.
Nach umfangreichen polizeilichen Erhebungen steht nun fest: Die Beinahe-Tragödie ist auf menschliches Versagen zurückzuführen. Genauer gesagt, handelte es sich um ein Missverständnis zwischen den Arbeitern vor Ort.
Denn: Während einer der Forstarbeiter gerade die so genannte "Fallkerbe" in einen der abzuholzenden Bäume schnitt, regelten Mitarbeiter der Straßenmeisterei den Verkehr mit Hilfe einer Winkerkelle. Der Deal: Während die Kerbe geschnitten wird, darf gefahren werden. Sobald der Baum gefällt wird, gibt ein weiterer Forstarbeiter der Straßenmeisterei Bescheid – der Verkehr wird angehalten.
Als einer der Arbeiter also das Signal gab, die letzten Pkw noch durchfahren zu lassen, dachte der andere, die Straße sei bereits gesperrt.
Die gute Nachricht: Die Schwangere hat den Crash beinahe unverletzt überstanden – sie erlitt lediglich leichte Verletzungen an der Hand. Und: Dem Baby geht es gut! "Das ungeborene Kind blieb den Angaben der Ärzte zufolge unbeschadet", berichtete die Landespolizeidirektion am Nachmittag erleichtert. Der Lebensgefährte sowie der Forstarbeiter erlitten einen Schock, konnten aber bereits aus dem Spital entlassen werden.
(nit)