Österreich

Hühner-Desaster: A1 sechs Stunden lang blockiert

Schock im Frühverkehr: Nach einem Unfall mit einem Tiertransporter musste sich ein 20 km langer Stau auflösen.

Heute Redaktion
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Stau im Frühverkehr auf der A1 Westautobahn. Grund war ein Unfall mit einem Geflügeltransporter in Oberösterreich bei der Ausfahrt Asten, der sich gegen 5 Uhr ereignete.

Der Lkw dürfte die Leitschiene gestreift haben, der Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Laut Polizei war ein "Sekundenschlaf" des Fahrers aus dem Bezirk Amstetten schuld. Er war nicht alkoholisiert und blieb unverletzt.

Auf einer Länge von etwa 160 Metern verteilte sich seine gesamte lebendige Fracht auf der Autobahn. "Es laufen viele Hühner herum, es gibt aber auch viele tote Hühner", sagte ein Autobahnpolizist.

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7.500 Hühner auf der Autobahn

Unzählige Hühnerkäfige lagen auf der Straße, der Transporter hatte rund 7.500 Tiere geladen. Es wimmelte von toten, aber auch von lebendigen Hühnern. Die Tiere, die den Crash überlebten, liefen unkontrolliert auf der Fahrbahn herum.

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Hühner-Alarm auf der Autobahn (Video: AFP)

Totalsperre

Die Polizei musste die Autobahn komplett sperren, und war gemeinsam mit 120 Feuerwehrmännnern damit beschäftigt, das entlaufene Federvieh wieder einzufangen. Mehrere Transporter wurden organisiert, der die überlebenden Hühner abtransportierten.

Autobahn wieder frei

Nach vier Stunden "Hendl-Jagd" wurde das letzte Tier gegen 9 Uhr eingefangen. Eine Fahrspur konnte wieder für den Vekehr geöffnet werden. Weitere eineinhalb Stunden später waren die Aufräumarbeiten vollständig abgeschlossen und die Autobahn wurde wieder komplett freigegeben. Der Stau, der bis dahin auf 20 Kilometer angewachsen war, löste sich nur langsam auf.

Die Polizei Oberösterreich nahm die Sache auf Twitter mit Humor:

20 km Stau

Der Unfall hatte sich bei Kilometer 161 in Richtung Wien ereignet. Die Sperre betraf rund sieben Autobahnkilometer von Asten-St. Florian bis Enns-Steyr.

Rettungsgassen-Desaster

Für die Einsatzkräfte war es zunächst sehr schwierig, zur Unfallstelle zu kommen. Der Grund? Die Rettungsgasse funktionierte nicht. Feuerwehrmänner mussten von Fahrzeug zu Fahrzeug rennen und die Lenker anweisen, zur Seite zu fahren.

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