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So trotzen Aktivisten dem Anti-Homo-Gesetz bei WM
In Russland ist das Zeigen der Regenbogen-Fahne der LGBT-Bewegung als "Schwulen-Propaganda" verboten. Sechs Aktivisten umgehen das während der WM geschickt.
Derzeit sind Russlands Städte voller Fußball-Fans aus aller Welt. Eine Gruppe von sechs Menschen aus Lateinamerika in diversen Nationaltrikots scheint da nichts besonderes. Doch das Sextett trägt seine Trikots nicht zufällig.
Die sechs Nationalleiberl von Spanien, den Niederlanden, Brasilien, Mexiko, Argentinien und Kolumbien ergeben in dieser Reihenfolge postiert zusammen die in Russland verbotene Regenbogen-Fahne der LGBT-Bewegung.
Die sechs Aktivisten wollten mit ihrer Aktion "Hidden Flag" ("versteckte Fahne") ein Zeichen gegen die homophobe Gesetzgebung in Putins Russland setzen und darauf aufmerksam machen, dass weltweit immer noch viele Menschen wegen ihrer sexuellen Ausrichtung verfolgt, unterdrückt und auch ermordet werden.
Im Internet erhalten sie dafür großen Zuspruch.
(red)