Kuriose Aktion

Wer 5 Liter Käfer abgibt, darf gratis ins Freibad

Bevölkerung soll Plage abwehren: Wer einen Kübel voll mit Maikäfern abgibt, bekommt Abkühlung.

Newsdesk Heute
Wer 5 Liter Käfer abgibt, darf gratis ins Freibad
Auf den Straßen der Gemeinde sind unzählige tote Maikäfer. (Archiv-Symbolbild)
(Bild: Leserreporter Stephan Schmidt)

Im Vorarlberger Montafon hat sich die Maikäfer-Population zu einer wahren Plage entwickelt. Die Gemeinde Gaschurn-Partenen ist besonders betroffen.

Ungustiös: Auf den Straßen liegen überall tote Insekten. Die Landwirte sind aufgrund der Käfer, die sich von Wurzeln, Blättern und Knospen ernähren, um ihre Ernten besorgt.

Aufruf zur Sammelaktion

Wie vol.at berichtet, bittet die 1.560-Einwohner-Gemeinde ihre Bürger um Hilfe. Diese dürfen sich auf eine abkühlende Belohnung freuen.

Der Deal lautet: Wer einen 5 Liter-Kübel voll mit Maikäfern beim Altstoffsammelzentrum abgibt, bekommt eine Eintrittskarte für die Freibäder in Gaschurn oder Partenen. Außerdem: "Diejenige oder derjenige, der die meisten Käfer sammelt, erhält als Dank eine Saisonkarte für das Mountain Beach oder das Freibad Partenen", heißt es im Instagram-Posting der Gemeinde.

Wochenlanges Leben

Ziel der Aktion: Es soll verhindert werden, dass die Käfer erneut Eier in den Boden legen und sich so weiter explosionsartig vermehren. Die Larven gelten als Schädlinge und leben drei bis fünf Jahre im Boden, wo sie Wurzeln fressen.

Als Käfer dauert ihr Leben maximal sechs Wochen. Sie werden erst als Schädlinge eingestuft, wenn sie sich stark vermehren und in großer Anzahl Blätter von Bäumen fressen.  Wie ihr Name schon verrät, sieht man sie vor allem im Mai, obwohl sie auch noch im Juli auffindbar sind. Für Menschen sind sie vollkommen harmlos.

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    "Heute"

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Gemeinde Gaschurn-Partenen in Vorarlberg kämpft mit einer Maikäferplage
    • Sie bietet den Bürgern an, einen Eimer voller Maikäfer abzugeben, um kostenlosen Eintritt in die örtlichen Freibäder zu erhalten
    • Die Maikäferplage hat zu Sorgen bei den Landwirten geführt, da die Käfer ihre Ernten gefährden
    • Die Gemeinde hofft, durch die Sammelaktion die Vermehrung der Käfer zu verhindern und so die Schäden zu begrenzen
    red
    Akt.