Dieser Minister sparte nicht

116 Millionen – Regierung gab mehr Geld für Werbung aus

So viel Geld haben die Ministerien im Vorjahr für Dienstleistungen ausgegeben. Dabei zeigt sich riesiger ein Anstieg und wer sparsam war oder nicht.

Lukas Leitner
116 Millionen – Regierung gab mehr Geld für Werbung aus
Während Bundeskanzler Karl Nehammer viel sparte und die Ausgaben verringerte, verzeichnete Kultur- und Sportminister Werner Kogler den größten Anstieg bei den Ausgaben.
APA-Picturedesk, Collage

Aus einer parlamentarischen Umfrage der NEOS geht jetzt hervor, wie viel Geld die Regierung für externe Dienstleistungen im Vorjahr ausgegeben hatte. Darunter fallen unter anderem Strategie- und Politikberatung, Werbung, Marketing, PR, Rechtsberatung, sowie Kommunikations- und Medienberatung. Die Summe soll dabei wesentlich höher sein als im Jahr davor.

So soll die Regierung rund 116,8 Millionen Euro ausgegeben haben. Damit haben die Ministerien 32 Prozent mehr Geld aufgewandt, als im Vorjahr. Damals reichten noch 88,4 Millionen Euro aus.

Werner Kogler zahlte richtig

Den größten Anstieg dabei konnte der grüne Sport- und Kulturminister Werner Kogler verzeichnen. Er hat ein Plus von 174 Prozent. Aber es gibt auch Sparer. Denn laut den Rechnungen der NEOS gab das Bundeskanzleramt unter Karl Nehammer hingegen 41 Prozent weniger aus. Die Unterschiede, ob ein Ministerium Einsparungen oder Mehrausgaben hatte, sind groß und auch abhängig vom jeweiligen Ministerium.

"Anstatt Österreich zu reformieren, investiert die Bundesregierung lieber in sich selbst und gönnt sich ein Drittel höhere Ausgaben für Dienstleister", kritisierte der stellvertretende NEOS-Klubobmann Niki Scherak und ortete zudem fehlende Transparenz in der Auftragsvergabe.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die österreichische Regierung hat im vergangenen Jahr rund 116,8 Millionen Euro für externe Dienstleistungen ausgegeben, was einem Anstieg von 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht
    • Dies geht aus einer parlamentarischen Umfrage der NEOS hervor
    • Kritik wird an der fehlenden Transparenz in der Auftragsvergabe geübt
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    Akt.